…oder auch San Diego. Wir haben die Pazifikküste früher erreicht als gedacht. Wozu sollen wir uns die unerträgliche Hitze antun, wenn wir uns den Wind des Pazifik um die Nase wehen lassen können.
10 Tage haben wir insgesamt hier verbracht. In San Diego waren wir beide bisher noch nicht. Ein Besuch stand zumindest schon lange auf unserer To-do Liste. Wir hatten 2016, als wir am Grand Canyon waren, ein Pärchen kennengelernt, die uns zu sich eingeladen hatten. Nun endlich haben wir es geschafft und konnten sie besuchen. Wir hatten nette Gespräche und gemeinsam gegessen. Auch ein Besuch im berühmten Zoo von San Diego wurde uns kostenlos ermöglicht.
An dieser Stelle wollen wir uns noch einmal herzlichen bei Aaron und Kirsten für die schöne Zeit bedanken!
Seit dem wir in Kalifornien sind, ist uns aufgefallen, dass es hier deutlich schwieriger geworden ist, kostenlose Plätze zu finden, wo wir auch legal stehen können. Lange war Wallmart unser bester Freund und erste Anlaufstelle wenn es um sichere und kostenlose Übernachtungsmöglichleiten ging. Hier scheint es so, als hätten sich alle Märkte gegen uns verschworen. Fast überall heißt es hier auf den Schildern „No overnight Parking“…
Allerdings hatte wir, zumindest in San Diego zu Beginn einen wirklich tollen Spot gefunden, der uns einen recht ruhigen Platz mit toller Aussicht und sogar Zugang zum Strand ermöglicht.
Was uns aber auch Probleme bereitet, ist dass wir nicht sehr viele Orte zur Abwasserbeseitigung finden. Die, die man findet, nehmen dann meistens auch noch Geld, bieten aber nicht mal Trinkwasser an, damit wir unseren Tank vom Wohnmobil damit füllen können. Das Wasser, welches bei den Abwasserstellen zur Verfügung steht, soll man unter keinen Umständen verwenden, da es lediglich zur Reinigung des Abwassertanks verwendet werden soll. Tankstellen haben meist auch kein Wasser für uns, was sie uns guten Gewissens geben würden, um damit unsere Tanks zu füllen.
Man kann sagen, dass wir all diese Schwierigkeiten in den anderen Bundesstaaten bisher so nicht hatten.
Es bleibt also spannend, wo und wie es von der Route genau weitergeht, wenn man in der näheren Umgebung keinen oder kaum Zugang zu den notwendigen Einrichtungen für unser Wohnmobil hat.